Begasung von Schüttgütern
Eine der am häufigsten verwendeten Methoden für die Lagerung von Massengütern und für die Begasung während des Transports von Hafen zu Hafen ist die Verwendung von PH3-Phosphin.

Wir sorgen für die Sicherheit Ihrer Ladung und Besatzung
Die Begasung mit Phosphin zählt zu den etablierten, weit verbreiteten und wirtschaftlichen Verfahren zur Schädlingsbekämpfung entlang der gesamten Lieferkette. Der Wirkstoff ist hochwirksam gegen Schädlinge wie Insekten, Nagetiere, Unkrautsamen, Nematoden und Pilze – gleichzeitig jedoch auch toxisch für Säugetiere, einschließlich des Menschen. Daher darf Phosphin ausschließlich von entsprechend geschultem Fachpersonal eingesetzt werden.
Bevor PH₃ in Form von Tabletten oder Sleeves (mit oder ohne J-System) angewendet wird, muss das Schiff gründlich überprüft werden. Dabei ist sicherzustellen, dass alle Laderäume, Luken sowie potenzielle Öffnungen wie Mannlöcher und Rohrleitungen gasdicht oder ordnungsgemäß versiegelt sind.
An Bord werden geeignete Sicherheitssysteme bereitgestellt, um während der gesamten Fahrt Gasprüfungen durchzuführen. Alle weiteren Maßnahmen und Verfahren – wie z. B. die Expositionsdauer und die Belüftung – werden im Vorfeld mit dem Kapitän oder seinem Stellvertreter besprochen, abgestimmt und schriftlich bestätigt (durch Unterschrift bzw. Stempel).
Wir überprüfen (soweit möglich) ob und welcher Begasungsbeauftragte am Entladehafen für die Begasungsmessungen zuständig ist und teilen ihm alle Informationen im Voraus mit. Am einfachsten gestaltet sich dieser Ablauf, wenn auch am Entladehafen ein CUPM-Begasungsbeauftragter zuständig ist.
Oberflächenanwendung
Bei diesem Verfahren werden Tabletten oder Pellets aus Metallphosphid entweder direkt auf die Oberfläche der Ladung aufgelegt oder – mittels Sondierung – in die Ladung eingebracht. Bei ausreichender Transportdauer ist eine Entfernung der pulverförmigen Rückstände bei Tabletten in der Regel nicht erforderlich; Rückstände aus Beuteln lassen sich zudem einfach entnehmen. Die reine Oberflächenanwendung bietet jedoch nur eine begrenzte Tiefenwirkung und somit eine eingeschränkte Durchdringung der Ladung.

J-System / Rezirkulationssystem
Bei diesem Verfahren wird ein geschlossenes, mechanisch betriebenes Rezirkulationssystem im Laderaum installiert. Phosphintabletten oder -pellets werden dabei auf der Oberfläche der Ladung ausgebracht. Durch die kontinuierliche Umwälzung der Luft gewährleistet das System eine schnelle, gleichmäßige Verteilung des Begasungsmittels sowie eine deutlich verbesserte Durchdringung der gesamten Ladung.

Hochwertige, schädlingsfreie Fracht

Breites Wirkungsspektrum
Wirksam gegen Insekten und andere Getreideschädlinge
Hohe Verfügbarkeit & Wirtschaftlichkeit
Gut verfügbar und kosteneffizient im praktischen Einsatz
Starke Diffusionseigenschaften
Dringt effektiv durch große Volumina von Schüttgütern und in schwer zugängliche Anlagenteile ein
Warenverträglich
Anwendung ohne Beeinträchtigung der Ware und nur minimale Rückstände
Zertifiziert & Gafta approved
Alle CUPM-Büros die Phosphinbegasungen anbieten, sind von der Gafta zugelassene Begasungsunternehmen. Das bedeutet, dass wir für die Anwendung von Begasungsmitteln und/oder für die Belüftung/Entgasung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Gütern, die gemäß Gafta gehandelt werden, zertifiziert sind.


Wie können wir Ihnen weiterhelfen?
Möchten Sie ein Angebot für unsere Dienstleistungen im Bereich Schädlingsmanagement & Begasung erhalten oder mit einem unserer Kollegen im Hamburger Büro sprechen? Wir sind gerne für Sie da.